GedichtGedichte

Das Gedicht „Der Tannenbaum“ stammt aus der Feder von Georg Christian Dieffenbach.

Im Walde steht ein Tannenbaum
Mit Nadeln spitz und fein,
Damit näht sich der Distelfink
Sein buntes Röckelein.

Er stehet da, so kerzengrad',
Und grün ist stets sein Kleid
Im Frühling und im Sommer wohl
Und auch zur Winterzeit.

Christkindlein schickt durch Schnee und Eis
Knecht Ruprecht dann hinaus;
Der schneidet ab den Tannenbaum
Und nimmt ihn mit nach Haus.

Christkindlein hängt mit zarter Hand
Viel Nüss' und Äpfel dran,
Und Lichtlein steckt's auf jeden Zweig,
Dazu auch Marzipan.

Und kommt die liebe Weihnachtszeit,
Da klingelt die Mama. –
Wie steht der grüne Tannenbaum
So bunt und helle da!

Du Tannenbaum im dunklen Wald,
Bald wirst du abgestutzt.
Drum freue dich, dann wirst du auch
Gar herrlich aufgeputzt.

Georg Christian Dieffenbach

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