GedichtGedichte

Das Gedicht „Dem aufgehenden Vollmonde“ stammt aus der Feder von Johann Wolfgang von Goethe.

Willst du mich sogleich verlassen?
Warst im Augenblick so nah!
Dich umfinstem Wolkenmassen,
Und nun bist du gar nicht da.

Doch du fühlst, wie ich betrübt bin,
Blickt dein Rand herauf als Stern!
Zeugest mir, daß ich geliebt bin,
Sei das Liebchen noch so fern.

So hinan denn! hell und heller,
Reiner Bahn, in voller Pracht!
Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller,
Überselig ist die Nacht.

Siehe auch das berühmte Gedicht An den Mond von Goethe.

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