Die besten Gedichte von Andreas Gryphius (1616 - 1664) - einem bedeutenden deutschen Dramatiker und Dichter (Epoche des Barocks).
Inhalt
Berühmte Gedichte
- Es ist alles Eitel
- Abend
- Menschliches Elende
- Betrachtung der Zeit
- An die Welt
- Einsamkeit
- Am Ende
- Tränen des Vaterlandes
- Tränen in schwerer Krankheit
Bekannte Gedichte
- Als er aus Rom geschieden
- An den Gecreutzigten Jesum
- An den Heiligen Geist
- An die Freunde
- An die Sternen
- An eben denselben
- An eine Geschminkte
- An eine Jungfrau
- An Eugenien
- An sich selbst
- Auf das grausame Ungewitter
- Auf seinen Geburtstag
- Augenblick
- Der Tod
- Der Welt Wollust
- Die Herrlichkeit der Erden
- Die Hölle
- Ebenbild unseres Lebens
- Grabschrift Marianae Gryphiae
- Kein Freud ist ohne Schmerz
- Mittag
- Mitternacht
- Morgen Sonett
- Trauerklage
- Über die Geburt Christi
- Über die Geburt Jesu
- Vanitas! Vanitatum Vanitas!
- Wir sind doch nunmehr ganz
Kurze Gedichte
Der Ruhm, nach dem wir trachten,
den wir unsterblich achten,
ist nur ein falscher Wahn.
Vanitas! Vanitatum Vanitas! Oden. Das erste Buch.
Der Anfang fürchtet oft, womit das Ende scherzt. - Cardenio und Celinde
Alles, was die Welt uns schenket,
Nimmt die Welt, wenn wir vergehn:
Liebe nur bleibt ewig stehn,
Lieb' ist, die kein Sterben kränket,
Liebe bricht durch Grab und Tod,
Liebe tritt mit uns vor Gott.
Man lacht nicht, daß ihr alt, glaubt mir, man lacht allein
Daß ihr, die ihr doch alt, durchaus nicht alt wollt sein.
Epigramme, IV. Buch. 74. An Kaja
Auf den letzten Dezember
Das alte Jahr ist hin! Wir Menschen mit dem Jahr,
Noch nehmen wir der Zeit und Jahre nimmer wahr,
Wie kommts dass wir nicht sehn dass hier nichts könne stehn
Was zeitlich, in dem selbst die Zeit muss schnell vergehn.
Steckbrief
Es besuchte in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs einige Gymnasien und landete 1634 in Danzig die Professoren Peter Crüger und Johann Mochinger kennenlernte, die Gryphius in die neudeutsche Lyrik einführten. Crüger hatte jahrelang enge Kontakte zu Martin Opitz, der als "Vater der deutschen Lyrik" bekannt wurde. Gryphius schrieb lateinischsprachige Lyrik, deutsche Gedichte und Sonette.
Nach Abschluss des Danziger Gymnasiums 1636 ging er als Hauslehrer auf das Gut der Familie Georg Schönborners, Ritter von Schönborn, in der Nähe von Freystadt in Schlesien. Dort war auch sein Bruder Paul evangelischer Pfarrer. Nach dem Tod seines Gönners Schönborner im Dezember 1637 begleitete er im Frühjahr 1638 zwei von dessen Söhnen zum Studium an die niederländische Universität Leiden.
Nach Reisen in Frankreich, Italien und Süddeutschland ließ sich Gryphius 1647 in Fraustadt nieder, wo er seine dramatische Arbeit aufnahm und 1650 zum Syndikus von Glogau ernannt wurde, ein Amt, das er bis zu seinem Tod innehatte. Er war ein Zeitgenosse von Paul Gerhardt.
Bekannte Gedichte renommierter Poeten, die sich der Lyrik verschrieben haben: