Das Gedicht „Arabeske“ stammt aus der Feder von Klabund.
Zuweilen stehe ich am Fenster.
Es ist schon Nacht. Das Gaswerk schweigt.
So viele zärtliche Gespenster
Sind jetzt in Lust sich zugeneigt.
Am Güterbahnhof rollen Züge.
Ein Trinker tänzelte im Schumm.
Des Mondes leichte Silberlüge
Beglitzert ein Panoptikum.
Die Bäume zittern, weil sie frieren.
Ein Elmslicht über meinem Haus.
Gardinen flackern, schlagen Türen,
Und plötzlich geht die Lampe aus.
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