GedichtGedichte

Das Gedicht „Aschermittwoch“ stammt aus der Feder von Carl Geisheim.

Kehrst du nie mit bangem Herzen,
Nie in Reue, nie in Schmerzen
Aus des Lebens Lust und Glück
In dein stilles Haus zurück?

Überselig reine Seele,
Sonder Vorwurf, sonder Fehle,
Die nur wandelt in dem Licht,
Du bedarfst der Buße nicht!

Aber sieh nur, wie beklommen
All’ die frommen Pilger kommen,
Die sich, schlagend an die Brust,
Ihres Fehles sind bewusst.

Scheuest du, dich selbst zu fragen,
Deiner Schuld dich anzuklagen,
Deine Freud’ ist dann ein Spott,
Deine Seele nicht in Gott.

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