GedichtGedichte

Das Gedicht „Auf den Tod eines Kindes“ stammt aus der Feder von Paul Fleming.

Schlafe wohl, geliebtes Kind,
so viel tapfrer Helden sterben,
ganze Völker gar verderben,
und die Zeit verstiebt wie Wind;
wie soll da ein Mensch bestehn ?
Muß dies Ganze doch vergehn.

Schlafe wohl! Wir Armen, wir
bleiben, was wir immer waren:
jung von Weisheit, alt von Jahren,
unverständig für und für,
stumm an Mund, an Augen blind,
Kinder, wie wir kommen sind.

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