GedichtGedichte

Das Gedicht „Der frühe Schmetterling“ stammt aus der Feder von Heinrich Seidel.

Kleiner goldner Schmetterling,
Ach, du kamst so früh heraus,
Und nun irrst du armes Ding
In die leere Welt hinaus.

Keine Blume kam hervor,
Und kein Glöckchen lässt sich sehn −
Schmetterling, du armer Tor,
Du musst untergehn.

Und ich schaute unverwandt,
Wie er schwankte, suchend irr,
Bis sein goldner Schimmer schwand
In dem öden Zweiggewirr.

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