GedichtGedichte

Das Gedicht „Die Biene“ stammt aus der Feder von Gotthold Ephraim Lessing.

Als Amor in den goldnen Zeiten
Verliebt in Schäferlustbarkeiten
Auf bunten Blumenfeldern lief,
Da stach den kleinsten von den Göttern
Ein Bienchen, das in Rosenblättern,
Wo es sonst Honig holte, schlief.

Durch diesen Stich ward Amor klüger.
Der unerschöpfliche Betrüger
Sann einer neuen Kriegslist nach:
Er lauscht in Rosen und Violen;
Und kam ein Mädchen sie zu holen,
Flog er als Bien heraus, und stach.

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Anmerkung: Weltweit sind mindestens 20.000 Bienenarten bekannt, davon etwa 2.000 in Europa. Die bekannteste Art ist wahrscheinlich Apis mellifera, die in Bienenstöcken zur Bestäubung von Nutzpflanzen und zur Honigproduktion gehalten wird. Die meisten Bienen ernähren sich jedoch vom Nektar der Blüten und produzieren keinen Honig.

Bienen und andere Arten von Bestäubern sind derzeit stark bedroht, wobei die Aussterberate laut den Vereinten Nationen "100- bis 1000-mal höher als normal" ist.
Anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai 2019 haben die Vereinten Nationen die Hauptursachen für den Rückgang der Bestäuber detailliert aufgeführt: Einsatz von Pestiziden, Monokulturen, intensive landwirtschaftliche Praktiken, Klimawandel, Landnutzungsänderungen und die Zerstörung von Lebensräumen.