Das Gedicht „Es gibt so wunderweiße Nächte“ stammt aus der Feder von Rainer Maria Rilke.
Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
Weitere gute Gedichte des Autors Rainer Maria Rilke.
Bekannte poetische Verse namhafter Dichter, die sich der Lyrik verschrieben haben:
- Ihr Herz und Kuss - Novalis
- Vortrag ans Hochzeitspaar - Joachim Ringelnatz
- Selbstbildnis aus dem Jahre 1906 - Rainer Maria Rilke
- Der Gasthof zum Feuer - Ernst Lissauer