GedichtGedichte

Das Gedicht „Der Hügel wo wir wandeln liegt im Schatten“ stammt aus der Feder von Stefan George.

Der hügel wo wir wandeln liegt im schatten,
Indes der drüben noch im lichte webt
Der mond auf seinen zarten grünen matten
Nur erst als kleine weiße wölke schwebt.

Die Straßen weithin-deutend werden blasser,
Den wandrern bietet ein gelispel halt.
Ist es vom berg ein unsichtbares wasser
Ist es ein vogel der sein schlaflied lallt?

Der dunkel falter zwei die sich verfrühten
Verfolgen sich von halm zu halm im scherz .. .
Der rain bereitet aus gesträuchund bluten
Den duft des abends für gedämpften schmerz.

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