GedichtGedichte

Das Gedicht „Die Heil′gen Drei Könige“ stammt aus der Feder von Heinrich Heine.

Die Heil′ gen Drei Könige aus Morgenland,
sie fragten in jedem Städtchen:
"Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?"

Die Jungen und Alten, sie wussten′ s nicht,
die Könige zogen weiter;
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.

Der Stern blieb stehen über Josephs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllte, das Kindlein schrie,
die Heil′ gen Drei Könige sangen.

Anmerkung: Die biblischen Heiligen Drei Könige - auch die (drei) Weisen aus dem Morgenland genannt - wurden in der christlichen Tradition durch den "Stern von Betlehem" (Stoecklin) zu Jesus geführt.

Das Matthäus-Evangelium ist das einzige der 4 kanonischen Evangelien, in dem die "Heiligen Drei Könige" erwähnt werden. In Matthäus 2,1-2 heißt es, dass sie "aus dem Osten" kamen, um den "König der Juden" zu huldigen - u.a. durch die kostbaren Geschenke aus Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Die in der Westkirche verbreiteten Namen Caspar, Melchior und Balthasar werden erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt.
Der Segensspruch "20 C+M+B 23" steht für das lateinische "Christus mansionem benedicat" ("Christus segne dieses Haus"). Anfang und Ende ist die geteilte Jahreszahl (2023 in diesem Fall). Der Spruch (Haussegnung) wird mit geweihter Kreide an die Türen geschrieben, wenn die Sternsinger eine Spende erhalten.

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