GedichtGedichte

Das Gedicht „Wo sind die Stunden“ stammt aus der Feder von Christian Hofmann von Hofmannswaldau.

Wo sind die Stunden
Der süßen Zeit,
Da ich zuerst empfunden,
Wie deine Lieblichkeit
Mich dir verbunden?
Sie sind verrauscht, es bleibet doch dabei,
Daß alle Lust vergänglich sei.

Ich schwamm in Freude,
Der Liebe Hand
Spann mir ein Kleid von Seide -
Das Blatt hat sich gewandt,
Ich geh im Leide.
Ich wein itzund, daß Lieb und Sonnenschein
Stets voller Angst und Sorgen sein.

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