Das Gedicht „Nicht Glückes bar sind deine Lenze“ stammt aus der Feder von Theodor Fontane.
Nicht Glückes bar sind deine Lenze,
Du forderst nur des Glücks zu viel;
Gib deinem Wunsche Maß und Grenze,
Und dir entgegen kommt das Ziel.
Wie dumpfes Unkraut laß vermodern,
Was in dir noch des Glaubens ist:
Du hättest doppelt einzufodern
Des Lebens Glück, weil du es bist.
Das Glück, kein Reiter wird′ s erjagen,
Es ist nicht dort, es ist nicht hier;
Lern′ überwinden, lern′ entsagen,
Und ungeahnt erblüht es dir.
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