Das Gedicht „Schillers Bestattung“ stammt aus der Feder von Conrad Ferdinand Meyer.
Ein ärmlich düster brennend Fackelpaar, das Sturm
Und Regen jeden Augenblick zu löschen droht.
Ein flatternd Bahrtuch. Ein gemeiner Tannensarg
Mit keinem Kranz, dem kargsten nicht, und kein Geleit!
Als brächte eilig einen Frevel man zu Grab.
Die Träger hasteten. Ein Unbekannter nur
Von eines weiten Mantels kühnem Schwung umgeht,
Schritt dieser Bahre nach. Der Menschheit Genius wars.
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