GedichtGedichte

Das Gedicht „Traumglück“ stammt aus der Feder von Anna Ritter.

Und wenn du schläfst und träumst von mir
Dann komm ich still gegangen
Und leg' mein weinendes Gesicht
An deine braunen Wangen.

Und nehme scheu dein schlafend Haupt
In meine beiden Hände
Und denk, wir wären beide tot,
Und Alles wär' zu Ende.

Die Ahnung meiner Nähe hebt
Dir wohl die trunk'nen Lider,
Ich aber küsse sie dir zu
Und gehe heimlich wieder.

Und wenn du morgens dann erwachst,
Liegt wohl ein blasser Schimmer
Von Traumglück und verweinter Lust
Noch über deinem Zimmer.

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