GedichtGedichte

Das Gedicht „Trost“ stammt aus der Feder von Ludwig Tieck.

Wenn die Ankerstricke brechen,
Denen du zu sehr vertraust,
Oft dein Glück so sicher schaust,
Zornig nun die Wogen sprechen, –
O so lass das Schiff den Wogen,
Mast und Segel untergehn,
Lass die Winde zornig wehn,
Bleibe dir nur selbst gewogen,
Von den Tönen fortgezogen,
Wirst du schön're Lande sehn:

Sprache hat dich nur betrogen,
Der Gedanke dich belogen,
Bleibe hier am Ufer stehn. –

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