GedichtGedichte

Das Gedicht „Großstadt“ stammt aus der Feder von Alfons Petzold.

Plakate schmettern ihre buntfarbigen Phrasen
in das Gewühle der Menschen und Wagen hinein.
Die Stahlelefanten der Automobile rasen
alles tönt: Gerüste, Schienen, verblocktes Gestein.

Die granitenen Würfel der Gassen, Straßen und Plätze
silbrig, wie Augen eines Insektes glühn
indes in der Höhe die Telegrafendrahtnetze
bös funkeln und Trotz in die Sonne sprühn.

Schauläden prunken, gleich aufgerissenen Höhlen,
schütten den Glanz ihrer Schätze in Hirn und Herz.
Vorwärts! Dröhnt es aus dem Knattern und Grölen
Vorwärts! schreit alles, kein Auge blickt himmelwärts.

 

Weitere Gedichte über das Leben von namhaften Dichtern, die sich der Lyrik verschrieben haben: