GedichtGedichte

Das Gedicht „Süßer die Glocken nie klingen“ stammt aus der Feder von Friedrich Wilhelm Kritzinger.

Süßer die Glocken nie klingen
Als zu der Weihnachtszeit:
S’ist als ob Engelein singten
Wieder von Frieden und Freud‘.
|: Wie sie gesungen in seliger Nacht :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang.

Oh, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört;
tut sich vom Himmel dann schwingen
eilig hernieder zur Erd‘.
|: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind :|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang.

Klinget mit lieblichem Schalle
Über die Meere noch weit,
dass sich erfreuen doch alle
seliger Weihnachtszeit.
|: Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang:|
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang.

Anmerkung: Der Text wurde 1860 vom Autor mit dem Titel "Die Weihnachtsglocken" veröffentlicht. Die Melodie stammt von dem Volkslied "Seht, wie die Sonne dort sinkt" das seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Thüringen und Schlesien überliefert ist.

Der Text vermittelt eine angenehme Stimmung und der Glockenklang steht als Symbol für Friede, Freude und Weihnachtswonne.

 

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